Die (Schreib-) Kunst.

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„Sag mal Mandy, was macht eigentlich die Schreiberei? Gibt es ein neues Buch oder veröffentlichst Du nur noch Blogbeiträge?“

Das ist die am häufigsten an mich gestellte Frage der letzten drei Monate, neben: „Wie geht es Dir?“ und „Wann sehen wir uns mal?“

Ich will auch gar nicht so weit ausholen, deshalb: Ja. Gut. Hmmm.

Es wird ein neues Buch geben. Ach was sage ich…gleich vier werden dieses Jahr definitiv erscheinen. Drei Anthologien, die schon in den Startlöchern stehen und ein Anthologiebeitrag, ein Kurzkrimi, der noch geschrieben werden möchte.

Es erscheinen:

Die Stammtischmorde – das Finale, in welchem ich mit zwei Krimis vertreten bin. Das sind keine neuen, da diese schon in dem zweiten und dritten Band der Stammtischmorde erschienen sind. Doch für Liebhaber dieser wunderbaren Anthologie ist diese Best Of ein unbedingtes Muss.

Sachsenmorde I, erhält eine Neuauflage und in dieser werkele ich mit einem Psychopathen quer durch Chemnitz. Verfolgt von einer Journalistin, die fast selbst zum Opfer ihrer Ermittlungen wird.

In Sachsenmorde II, befinden sich meine Protagonisten in Meißen und kommen einer alten Geschichte aus fast vergessenen DDR-Zeiten auf die Spur. Dabei erhalten sie „himmlische“ Unterstützung und kämpfen gegen die Jahrhundertflut von 2002.

Weihnachtsmorde II befindet sich gerade im Entstehungsprozess. Der Herausgeber Andreas M. Sturm hatte nach einem Kurzkrimibeitrag meinerseits angefragt und ich habe herzlich gern zugesagt. Ich warte noch ein wenig auf den Kuss der Muse und dann kann das Tastengeklapper beginnen.

Soviel zu den kommenden Tatsachen. Natürlich habe ich einige Projekte in der Schublade. Unter anderem soll die Journalistin aus den Sachsenmorden I eine eigene Bühne, respektive Buch erhalten. Der Rockstarhund aus den Hundechroniken wartet auch auf die Fortsetzung seiner Abenteuer und sorgt täglich für neuen Schreibstoff.

Dann gibt es noch ein anderes Buchprojekt. Dieses ist im letzten Jahr entstanden und nimmt langsam immer mehr Form an. Eine Krimi-Komödie, die klischeehafter nicht sein könnte, mit dem wunderbar zweideutigen Arbeitstitel: „Wer hat Adolf um die Ecke gebracht?“ Um was geht es?

Ein Mietshaus und dessen Bewohner sorgen für ordentlich Wirbel. Klaus Brommels Katze ist tot. Dann ist sie verschwunden. Herr Huang, ein chinesischer Obst- und buchcover_adolfGemüse-
händler, wird verdächtigt, diese zu Kätzchen süß-sauer verarbeitet zu haben. Oder war es Maik, der Drogenabhängige Sohn des Hauseigentümers, der verbannt in das Gartenhäuschen im Hinterhof mit Marienkäfern spricht und Frauke, die unleidliche Ehefrau des Journalisten aus der zweiten Etage, mit Gras und sexuellen Gefälligkeiten versorgt? Im Dachgeschoss des Hauses trauern Dieter und Detlef um Frau Mercury, eine kürzlich verstorbene Instagram-Berühmtheit.
Doch wer ist Adolf und wer hat ihn um die Ecke gebracht? Die Auflösung und andere seltsame Geschichten beherbergt das Haus in der Kastanienallee 5.

PS: Sollte dies ein Verlag oder Literaturagent lesen – ich bin noch auf der Suche und lass mich gern von ernst gemeinten Anfragen hinsichtlich meines Buches/Manuskriptes finden.

Und zwischendurch, da schreibe ich gern den einen oder anderen Blogbeitrag, um meinen Kopf zu entleeren. Ich gehe wie jeder andere berufstätige Mensch arbeiten, beschreite in meiner freien Zeit gern leinenfrei die Parks und Hundewiesen in Leipzig und halte das alles fotografisch fest, damit ich am Ende des Jahres für mich selbst 365 Tage nachweisen kann, da ich den Verdacht hege, dass parallel zum fortschreitenden Alter die Tage eines Jahres schrumpfen. Anders kann ich mir den aktuell gelebten Zeitraffer nicht erklären.

Deshalb beantworte ich die Frage nach einem Treffen auch gern mit: „Hmmm.“ Doch ich bin stets bemüht, dass Hmmm in eine Datumszahl zu wandeln.

Noch Fragen? Nein? Dann schreibe ich einfach weiter…

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